Hilfreiche Schritte zu Ihrer persönlichen Morgenroutine

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Für viele Menschen ist der Start in den Tag gleich: Er beginnt mit dem ohrenbetäubenden Klingeln eines Weckers. Welchen Schritt Sie danach als erstes machen, ist allerdings entscheidend über den weiteren Verlauf Ihres Tages. Wie Sie also produktiv und effizient in einen neuen Tag starten, wollen wir Ihnen im folgenden Artikel verraten.

Der Weg zur passenden Morgenroutine

Fragen Sie sich zuerst, wie Ihre derzeitige Morgenroutine aussieht und überlegen Sie anschließend, wie Sie diese verbessern könnten. Im Folgenden finden Sie einige hilfreiche Tipps, wie Sie Ihren Start in den Tag sinnvoll gestalten können. Sollten Ihnen einige dieser Vorschläge in Ihrem persönlichen Plan noch fehlen, fügen Sie diese doch bestenfalls zu Ihrer Routine hinzu.

Der erste Schritt aus dem Bett

So absurd es klingt: Idealerweise beginnt Ihre Morgenroutine bereits am vorherigen Abend. Legen Sie Ihre Kleidung heraus, machen Sie einen Tagesplan und bereiten Sie vielleicht auch schon Ihr Frühstück vor, um am nächsten Tag Zeit zu sparen.

Der Wecker klingelt und das Erste was einem in den Sinn kommt ist, „Schlummern“ zu drücken und sich wieder umzudrehen. Stopp! Denn genau das sollten Sie nicht tun! Wenn der Wecker klingelt, stehen Sie gleich auf und öffnen Sie ein Fenster, um frische Luft zu schnappen und gleichzeitig den Raum gut zu durchlüften. Anschließend sollten Sie Ihr Bett machen. Klingt lästig? Ob Sie es glauben oder nicht, diese kleine Aktion kann in Ihnen schon Glücksgefühle auslösen, schließlich starten Sie so mit dem Mindset in den Tag, dass Sie bereits etwas geschafft haben.

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Wasser Marsch!

Grade nach dem Aufstehen benötigt unser Körper viel Flüssigkeit, schließlich hat er im Schlaf stundenlang keine bekommen, aber durchaus verloren. Deswegen empfiehlt es sich, gleich am Morgen zwei Gläser Wasser zu trinken. Das weckt nicht nur auf, sondern ist auch gut für den Stoffwechsel, Ihre Haut und die Figur.

Aktivität am Morgen

Barack Obama und die Chefredakteurin der „Vogue“ Anna Wintour – was diese beiden gemeinsam haben? Sie machen Sport am Morgen und auch das empfehlen wir Ihnen. Denn ein Workout am Morgen versorgt das Gehirn mit viel Sauerstoff und setzt Adrenalin frei, welches unsere Laune hebt und den Start in den Tag erleichtert. Wenn Sie kein Fan von körperlicher Aktivität am Morgen sind, machen Sie es wie der Dalai Lama oder Arianne Huffington und nehmen Sie sich Zeit für eine Meditation oder Yoga, denn auch das hilft Ihnen, sich auf den Tag zu fokussieren.

Frühstück

Da er beim morgendlichen Workout und sogar auch im Schlaf viel Energie verbraucht hat, muss der Körper sich diese natürlich zurückholen. Deswegen raten wir Ihnen zu einem gesunden und nährstoffreichen Frühstück, das Ihnen genug Energie für den Tag liefert. Damit ist selbstverständlich kein großer Coffee-to-go gemeint, sondern ein genüssliches Frühstück zu Hause am Esstisch. Konzentrieren Sie sich auf das zubereitete Mahl und genießen Sie es.

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Den Tag planen

Falls Sie es nicht schon am Abend zuvor getan haben, erstellen Sie einen detaillierten Tagesplan mit To-Dos und Zeitangaben und nehmen Sie sich auch Kleinigkeiten vor wie „eine Gute Tat vollbringen“ oder „öfter Ja sagen“ – je nach dem, was Sie gerade für richtig halten.

Was muss, das muss!

Auch wenn Sie es nicht hören möchten: Erledigen Sie die schwerste Aufgabe des Tages zuerst! Aufgaben, die uns schwer fallen, schieben wir gerne vor uns her und das bremst uns den ganzen Tag. Erledigen Sie diese Aufgabe also am besten schon während Ihrer Morgenroutine, danach fällt Ihnen der restliche Tag leichter und Sie können zufrieden in ihn hinein starten.

Typische Fehler in Morgenroutinen

Mit einer guten Morgenroutine können Sie, wie bereits gesagt, Ihren Tag um einiges angenehmer gestalten, dennoch ist Vorsicht geboten, denn viele Menschen machen beim Start in den Tag dieselben Fehler. Damit Sie diese vermeiden können, hier einige Punkte, auf die Sie in jedem Fall verzichten sollten.

Stress

Auch wenn sich dieser Punkt als offensichtlich versteht, so muss er unbedingt erwähnt werden. Mit Stress in den Tag zu starten, ist das Schlechteste was Sie tun können. Nehmen Sie sich Zeit, in den Tag zu starten! Wenn Sie schon gestresst starten, werden Sie die schlechte Stimmung ungewollt den ganzen Tag mitschleppen. Begehen Sie aber nicht den Fehler, durch Ihre Morgenroutine selber Stress für sich zu erzeugen.

Fernsehen am Morgen

Viele sind es heutzutage gewohnt, bei jeder Mahlzeit von den Geräuschen des Fernsehers begleitet zu werden. Auch wenn wir es früher nie geglaubt haben, unsere Mütter hatten Recht damit, uns das Fernsehen und nebenbei zu essen zu verbieten. Wenn wir abgelenkt werden, konzentrieren wir uns nicht genug auf richtiges Kauen etc. und schlingen so unser Essen hinab. Das schlägt sich mit der Zeit nicht nur auf das Gewicht nieder, sondern raubt unserem Körper auch unnötig Energie. Machen Sie es sich also lieber gemütlich und genießen Sie Ihre erste Mahlzeit in Ruhe – vielleicht sogar in der Sonne.

Soziale Medien/ Internet/ E-Mails

Vermeiden Sie es, sich morgens sofort auf den Weg ins Internet zu begeben! E-Mails am Morgen zu beantworten oder die Sozialen Medien zu checken, setzt Sie sofort Stress aus und zieht Ihre Laune hinunter. Außerdem wissen wir alle, dass uns das Surfen im Internet leider sehr viel Zeit raubt, da wir uns schnell darin verlieren. Deshalb am Morgen lieber Finger weg von Handy und Laptop!

Zeitung lesen

Auch wenn das Zeitunglesen meist schon zur Morgenroutine unserer Großeltern gehörte, so ist es trotzdem nicht wirklich ratsam diese gleich als erste am Morgen zu lesen. Natürlich hat man den Vorteil, dass man hier sofort über das Weltgeschehen informiert wird, dennoch liegt der Schwerpunkt der Journalisten auf der negativen Berichterstattung, da diese die Leute einfach mehr interessiert. Verzichten Sie also besser darauf, direkt am Morgen alle diese erschreckenden Meldungen zu lesen und tun Sie dies einfach erst später am Tag.

Dunkelheit

Unser Körper braucht das Licht am Morgen um zu erkennen, dass es nicht mehr Nacht ist. Reißen Sie also zu allererst die Vorhänge auf oder fahren Sie die Rollos hinauf, um die Sonnenstrahlen hereinzulassen. In der Dunkelheit schüttet der Körper nämlich das Schlafhormon Melantonin aus und dieses können wir tagsüber nicht gebrauchen. Das Licht hingegen weckt Ihren Körper auf und mit Sonne im Gesicht steigt die Stimmung auch gleich viel schneller.

Planlos

Ein großer Fehler ist es, überhaupt keinen Plan für den vor einem liegenden Tag zu haben. Planlos in den Tag zu starten nimmt uns die Motivation, da wir quasi keinen Grund haben überhaupt aufzustehen. Planen Sie also Ihren darauffolgenden Tag bestenfalls am Abend zuvor, damit Sie wissen, was Sie erwartet und worauf Sie sich freuen können.

Wecker-Ton

Ein kleiner aber dennoch bedeutsamer Punkt ist der Weckton ihres Weckers bzw. Handys. Sie kennen es wahrscheinlich, wenn der typische Radarklingelton im Fernsehen vorkommt und Sie sofort zusammenzucken. Um das zu vermeiden, wählen Sie einen angenehmen Weckton, der aber trotzdem natürlich sein Zweck erfüllen und Sie aufwecken soll! Viele schwören hierbei zum Beispiel auf Vogelgesang. Benutzen Sie außerdem lieber einen separaten Wecker und nicht Ihr Handy, um der Verlockung zu entgehen, gleich Mails und Nachrichten zu lesen.

Wie starten bekannte Persönlichkeiten ihren Tag?

Viele sehr erfolgreiche Unternehmer und Persönlichkeiten haben ihre Morgenroutine bereits an diverse Medien verraten. Hier einmal ein kleiner Einblick, damit Sie sich Tipps oder Inspiration von diesen holen können.

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Der Apple Gründer Steve Jobs schwor darauf, sich jeden Tag als erstes vor den Spiegel zu stellen und sich zu fragen „Würde ich diesen Tag heute genauso angehen, wenn es der letzte meines Lebens wäre?“.  Wenn die Antwort für ihn mehrere Tage hintereinander „Nein“ war, dann wusste er, dass er etwas ändern musste. Sie sehen also, wenn die Antwort einmal „Nein“ lautet, ist das noch kein Weltuntergang oder Grund sofort die Reißleine zu ziehen. Sollte dies allerdings zu oft vorkommen, dann ist es an der Zeit, etwas zu überdenken und gegebenenfalls zu verändern. Ebenfalls mit einer Frage in den Tag startete der Erfinder Benjamin Franklin. Seine Frage hingegen lautete „Was soll ich heute Gutes tun?“.

Für einige war auch Religion ein wichtiger Teil in ihrer morgendlichen Routine. Claus Hipp öffnete morgens immer zuerst die Wallfahrtskapelle seines Heimatortes und startete mit einem Morgengebet in den Tag. Auch der Komponist Tschaikowski und der Dichter John Milton starteten mit dem Lesen der Bibel in den Tag, auch wenn Zweiterer sich diese von seinen Dienern vorlesen lies.

Barack Obama, der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, startet statt mit lesen, mit einer Runde Sport in den Tag, um seine Gesundheit zu fördern. Andere wiederum bedienten sich eher ungewöhnlichen Ritualen. Beethoven beispielsweise entdeckte es für sich, jeden Morgen einen Kaffee zu trinken, der aus sechzig Kaffeebohnen zubereitet wurde. Damit auch ja keine Bohne zu viel oder zu wenig in seinem Kaffee landete, zählte er diese jeden Tag selbst von Hand ab. Noch spezieller hielt es der französische Autor Victor Hugo. Dieser ließ sich stets durch einen Gewehrschuss wecken, um anschließend zwei rohe Eier zu verspeisen. Doch damit nicht genug, seine Morgenroutine endete mit einem Bad auf dem Dach, dessen Wasser bereits die ganze Nacht draußen stand.

Ob Sie sich nun ein Beispiel an diesen teils sehr unkonventionellen Ritualen nehmen wollen, ist natürlich Ihnen alleine überlassen. Trotzdem zeigen diese Routinen schön, dass jeder gewisse Eigenheiten mit in den Tag hineinträgt. Wir wünschen Ihnen viel Glück beim Finden Ihrer persönlichen Routine!

Falls Sie nun nur noch Hilfe beim Zeitmanagement Ihrer Morgenroutine benötigen, testen Sie doch unsere App TimeTrack. Diese wird Ihnen dabei helfen, Ihre Tagesaktivitäten effektiv zu planen und die Übersicht, über alles was Sie am Tag erledigen müssen, zu bewahren!