Remote Teamwork: Das „Wir-Gefühl“ des modernen Teams#Unternehmensführung Nichts ist so wichtig für das Erfolgserlebnis im Projektmanagement wie das Zusammenspiel von reibungslosem Teambuilding Maßnahmen und dem Inkludieren von zukunftssicheren Maßnahmen durch Implizieren der Digitalisierung von Unternehmen. Daraus resultierend ist es wenig verwunderlich, dass die Vereinigung dieser zwei Aspekte im Remote Teamwork mündet. Was ist Remote Teamwork? Im Projektmanagement gilt Remote Teamwork wie auch die Live Performance als Teil des Teambuildings. Somit umfassen Remote Aktivitäten alle Teilaspekte, die zur insgesamten Produktivitätssteigerung des gesamten Teams bezüglich neu auftretender Aufgaben am Arbeitsplatz führen. Die Abgrenzung zu den klassischen Teambuildingprozessen findet hier durch den Arbeitsplatz statt. Unter Remote Teamwork fallen nur die Methoden, die trotz physischer Distanz umzusetzen sind. Unter der Annahme, dass es keinen festen Arbeitsort geben muss, bieten sich durch Remote Arbeitsprozesse zahlreiche Vorteile. Wieso auf Remote setzten? Um sich auch in Zukunft mit einem agilen und flexiblen Unternehmensbild präsentieren zu können kommen Sie nicht um die Digitalisierung herum. Der digitale Wandel ist trotz seiner vielen positiven Effekte auf Produktivität, Motivation, Flexibilität und Zeitmanagement immer noch nicht so etabliert wie es der Markt bräuchte. Der Umschwung von veralteten hin zu neuen Remote Teambuilding Prozessen kann explizit in Projektmanagementbereichen den entscheidenden Antrieb für viele Mitarbeiter liefern, weshalb der kritische Blick auf mögliche Problematiken nochmal individuell überdacht werden sollte. Remote Prozesse von Zuhause aus ermöglichen es den Mitarbeitern vor allem sich ihre Zeit selbstständiger einzuteilen, was für die meisten zu mehr Motivation und einer gesteigerten Eigeninitiative führt. Viele Teambuildingmaßnahmen zielen neben der Leistungssteigerung des Teams auch auf eine langfristige Verbesserung des allgemeinen Klimas am Arbeitsort statt. Zweiteres scheitert nicht selten an guten theoretischen Methoden und schlechter praktischer Umsetzung. Wieso ist das so? Einfache Maßnahmen wie die Gestaltung des Arbeitsbereiches, das Einhalten der Pausen, ausreichend Bewegung, ein funktionierendes Stressmanagement und nicht zu guter Letzt auch das Erbringen der tatsächlich relevanten Projekte scheitern im Alltag meistens, an dem zusammen treffen, allgemeiner Regeln und individuellen Unterschieden. Während die Mitarbeiter*innen im Büro viel Zeit mit Gruppenbildung verschwenden, kann sich das Remote Team bei Differenzen eine echte Privatsphäre schaffen, um so bereits vorab Grenzen zu ziehen und Dynamiken entgegenzuwirken. Im Remote Prozessen sind digitale Kenntnisse mehr als nur ein paar Kreuzchen setzten. Meetings, Webinare und Projekte können durch innovative Techniken schneller konzipiert und transparenter gestaltet werde. Die tatsächlichen Arbeitszeiten werden kostengünstiger erfasst und priorisierte Arbeitsschritte bekommen mehr Aufmerksamkeit als im stressigen Alltag der klassischen Büroabteilung. Die Produktivität am Projekt wird ebenfalls auf direktem Weg beeinflusst. Mitarbeiter*innen des ganzen Teams können sich ohne bürokratischen Aufwand einen direkten und Ressourcen sparenden Einblick auf neu anstehende Projekte verschaffen, um diese als Folge dessen schneller zu bearbeiten. Webinare können auch in Krisensituationen, wie der aktuellen Coronapandemie, der jährlichen Grippe Saison oder dem Erkranken der Kinder problemlos umgesetzt werden. Das Wir-Gefühl kann weg vom Massenbrei und hin zu individuellen Kompetenzen in ein Langfristiges Employer Branding münden. Gemeint ist damit, dass es in jeder Firma und hinter jeder für die Teamaufstellung relevanten Rolle auch eine Privatperson gibt. Diese Privatperson kann einen sehr extrovertierten aber auch eher introvertierten Charakter besitzen. Dementsprechend wirken Arbeitsklima und äußere Einflüsse wie der Präsenz anderer Mitarbeiter*innen oftmals verzerrend auf die eigentlichen Kompetenzen ein. Die Arbeit im Homeoffice kann hier maßgeblich entgegenwirken da so auch introvertierte Teammitglieder die Chance bekommen ihre Qualitäten zu zeigen während sie gleichzeitig langsam in die bestehende Unternehmenskultur herangeführt werden. Weitere Argumente für den Umstieg auf Remote Prozesse wären… Motivierte und selbstständigere Mitarbeiter*innen Kostensenkung der Betriebsausgaben durch weniger Ausgaben im Sektor Betriebsarbeitsplätze Die Teammitglieder*innen können schneller in das Team etabliert werden Nach Ausfallzeiten sogar noch schneller als in Präsenz Transparenz des Projektablaufplan Das Unternehmen wirkt zukunftsorientiert Sicherere Arbeitsplätze Mehr Flexibilität für die Arbeitnehmer Arbeitgeber steigt im Ansehen Natürlich besteht auch der Remote Prozess aus Hürden und Herausforderungen. Hier Fallen oftmals Argumente wie die Kollegenbindung und das Fehlen von sozialen Kontakten. Auch Grundvoraussetzungen wie ein stabiler Internetzugang können vermehrt zu Belastungssituationen führen. All das sind jedoch keine Probleme, vor denen Sie nicht auch bei Präsenzveranstaltungen stehen würden. Sie sind lediglich nicht so offensichtlich wie im Homeoffice. Auch im Büro kommt es oft zur Ausgrenzung und Mobbing. Nicht selten arbeitet das Team an der Kapazitätsgrenze und verliert die Motivation für neue Anstöße. Der Unterschied ist also geringer als oft vermutet. Sie können mit einer in der Wirtschaft etablierten Branche sowohl aus kostenorientierter als aus Effizienz gerichteter Sicht nur von einem Wechsel zum Online Verfahren profitieren. Nehmen Sie sich selbst nicht aus dem Prozess heraus und beteiligen Sie sich aktiv an den Erfolgen und Niederlagen des neuen Schrittes. Auch das gehört zu der unternehmerischen Verantwortung dazu. Diese Faktoren sollten bei Remote Work berücksichtigt werden Wenn die Entscheidung nun für den Wechsel zum Remote Modell gefallen ist, müssen einige Punkte zum Funktionieren und Optimieren dessen beachtet werden. Bei der Arbeit im Homeoffice gelten grundsätzlich die gleichen Vereinbarungen wie auch bei der Arbeit im Büro. Die Zielvereinbarungen, die ausgemacht wurden, müssen auch umgesetzt werden. Genauso sieht es mit festgelegten Pausenregelungen und der Erfassung der Arbeitszeit aus. Das häusliche Arbeitsumfeld sowie die digitale Teamaufstellung muss also auch weiterhin durch die klassischen Einflüsse im Teambuilding sowie externe Faktoren wie einen guten und funktionierenden Internetanschluss beeinflusst werden. Struktur, Feedback, Planung, Kommunikation & Motivation sind hier die entscheidenden Argumente. Struktur ist grade bei der Arbeit im Homeoffice unerlässlich. In einem Arbeitsumfeld wo sich eigentlich die Freizeit und Ruhephase des Tages abspielt, ist es wichtig zu wissen, wann bestimmte Aufgaben zu erzielen sind und entsprechende Pausen einzuhalten sind. Struktur umfasst auch Ordnung und ein Umfeld, in dem man sich wohlfühlen kann und in der Lage ist abzuliefern. Feedback und Kommunikation gehen Hand in Hand miteinander und lassen sich schwierig ohne den Einfluss des anderen aufrechterhalten. Durch die fehlende physische Nähe ist es umso wichtiger, dass klar besprochen wird was voneinander erwartet wird und wie der genaue Prozess bis hin zum Projektende aussehen soll. Wer übernimmt was? Was kann wer tun, um wem zu helfen? Wenn diese Fragen erstmal geklärt sind, muss es zu Feedbackgesprächen kommen. Lob und Anerkennungen müssen verbalisiert und kommuniziert werden da sie über die kleinen Zwischentöne am Arbeitsplatz nicht mehr durchsickern. Eine positive Rückkopplung ist hier eine wichtige Art, um neue Entwicklungen aufrechtzuerhalten. Was haben Sie gut gemacht und wieso? Gibt es Verbesserungsvorschläge, wenn ja wo? Planung und zeitliche Organisation müssen transparent und für jeden zugänglich sein. Hierzu zählen auch die Nutzung von Zeiterfassungstools wie TimeTrack. Neben der zeitlichen Planung stehen auch projektbezogene Planungsaspekte im Vordergrund. Wann finden die Webinare zum Projekt X statt? Welche Meetings sind wann? Wann ist welcher Auftrag fertig zu stellen und wie hoch ist das gesamte Budget? Motivation ist in jeder Branche eine Grundlagengeschichte. Ohne Motivation lässt sich auch Zuhause nicht gut arbeiten. Hier greifen zwei Aspekte ihrer Handlungskompetenz. Zum einen haben Sie die Möglichkeit durch Remote-Teambuildingmethoden für eine Motivationssteigerung zu sorgen. Zum anderen hilft es manchmal auch die Arbeitnehmer über die Flexibilität Ihres Standortes aufzuklären, um daran zu erinnern, dass Sie nicht mehr an einen Standort gebunden sind. Neuste Lernstudien ergaben, dass es sich besser lernen lässt, wo Geräusche und Bewegung sind. Ermutigen Sie Ihre Teammitglieder also gerne auch draußen im Café an Ihrem Projekt zu arbeiten. So steigern Sie die Leistung Ihres Remote Teams: Methodenvorstellung Klassische Methoden zum Steigern der Teamleistung lassen sich in vielen Fällen genau so auch in die Online Version übernehmen. Um aus guten Methoden keine schlechten Spiele zu machen ist es am wichtigsten, dass alle Methoden einen Trainer besitzen, der die „Spieler*innen“ strukturiert und projektorientiert durch die einzelnen Abläufe leitet. Strategische Spiele wie der Online Escape-Room eignen sich gut, um die Kompetenzen und Aufstellung der Teams zu filtern und das Lösen neuer Probleme zu beschleunigen. Die Mitglieder*innen werden hierbei in Kleingruppen eingeteilt und müssen Hinweise und Rätsel überwinden, um aus dem „Escape-Room“ zu fliehen. Ice Breaker Games wie „What if“ oder „Wer hat schonmal“ eignen sich hingegen besser für die soziale Komponente. Hier stehen Vertrauensaufbau und Beziehungsbildungen neuer Teammitglieder im Vordergrund weshalb diese Methode auch gerne während des Onboarding Prozess neuer Mitarbeiter*innen zum Tragen kommt. Auch individuelle Methoden, wie kleine online Kaffeepausen oder ein Wein,- und/oder Whiskey Testung eignen sich wunderbar, um Mobbing entgegen zu wirken und das „Wir Gefühl“ zu bekräftigen. Weitere Methoden zur Teamarbeit im Home Office: Virtuelle Schnitzeljagd Fact Recall Mission Die Virtuelle Happy Hour Begriffe erraten Virtueller Buchstabierwettbewerb Speed Dating Water Cooler Trivia Neben den beschriebenen und aufgelisteten Methoden dieses Artikels können Sie sich auch eigene Aktivitäten, die auf eine bestimmte Kompetenz abzielen ausdenken und diese mit einer ausgebildeten Arbeits– und Organisationspsychologen besprechen und planen. Unterschiede in den einzelnen Methoden sind neben den offensichtlichen Faktoren wie Preis und Aufwand auch auf individuelle Zielstellungen zurückzuführen. So gibt es auch Maßnahmen die explizit auf eine bessere Kommunikation abzielen. Methoden, die Sie bei der Entscheidungsfindung neuer Führungspositionen unterstützen können oder schlichtweg einen psychologischen Aspekt erbringen sollen. Conclusio Sie sehen, die Möglichkeiten sind grenzenlos. Wer sich auch in Zukunft beweisen und auf die Remote Variante umsteigen kann, der sollte sich schon frühzeitig mit den Grundlagen dieser Projektarbeit befassen. Fangen Sie noch heute an und sichern Sie sich einen Platz in der modernen Arbeitswelt. Nutzen Sie dafür Zeiterfassungstools wie TimeTrack und testen Sie gleich die kostenlose Probeversion die ersten 14 Tage für sich und Ihr Team! Maria LoscheiderAls angehende Psychologin habe ich mich nach mehreren Jahren auf den Bereich Projektmanagement spezialisiert. Meine Expertise schließt nicht nur klassisch wirtschaftliche Theorien mit ein, sondern auch moderne Ansätze der Arbeits- und Organisationspsychologie. Die Psychologie ist in der Welt des Managements vor allem dazu nützlich, um das beste aus Ihrem Team und Projekten raus zu holen und eine stetige Weiterentwicklung zu ermöglichen. 8. Juni 2021/von Maria Loscheider https://www.timetrackapp.com/wp-content/uploads/2021/06/Remote-Teamwork-Titelbild.jpg 1000 1500 Maria Loscheider https://www.timetrackapp.com/wp-content/uploads/logo-new.svg Maria Loscheider2021-06-08 10:10:142022-02-03 16:21:17Remote Teamwork: Das „Wir-Gefühl“ des modernen Teams