Das Reifegradmodell einfach erklärt

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Inhaltsverzeichnis

  • Das Reifegradmodell von Hersey und Blanchard
  • Was ist das Reifegradmodell?
  • Reifegradmodell im Detail: Die 4 Stufen
  • Das Reifegradmodell am Beispiel erklärt
  • Das Reifegrademodell in der Führung

Als Führungskraft ist es wichtig, die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter zu verstehen, um sie effektiv zu führen und zu fördern. Das Reifegradmodell ist ein nützliches Werkzeug für Führungskräfte, um den Entwicklungsstand ihrer Mitarbeiter zu bestimmen und angemessene Führungsstile anzuwenden.

Mitarbeiterführung – also der Führungsstil der Führungskraft – ist, seit Hersey und Blanchard das Reifegradmodell entwickelt haben, ein wichtiges Know How im Bereich des Prozessmanagement-Sektors. Sie unterscheiden in Reifegraden, anhand dessen die Strukturen des Führens und der jeweiligen Entwicklung beschrieben werden können. Projektplanung ist und bleibt der Grundstein eines erfolgreichen Projekts, aber wie sie als Führungskraft die Mitarbeiterführung ausüben, ist vielleicht genauso entscheidend.

Das Reifegradmodell von Hersey und Blanchard

Das Reifegradmodell wurde von Paul Hersey und Ken Blanchard in den 1960er Jahren entwickelt und beschreibt vier Entwicklungsstufen eines Mitarbeiters: Unreif, Heranwachsend, Reif und sehr Reif. Jede Stufe erfordert einen unterschiedlichen Führungsstil, um das volle Potenzial des Mitarbeiters auszuschöpfen.

Der Führungsstil kann ein Unternehmen maßgeblich verbessern

Hersey und Blanchard haben dieses Konzept der verschiedenen Reifegrade entwickelt, um anhand dieses Reifegradmodells zeigen zu können, dass Mitarbeiterführung bzw. Führungsverhalten sich immer an die jeweiligen MitarbeiterInnen und ihren Kenntnisstand als auch ihre emotionale Reife anpassen muss.

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Reifegradmodell im Betrieblichen Prozessmanagement

Gerade im betrieblichen Prozessmanagement, wo es als Führungskraft besonders wichtig ist, die Mitarbeiterführung als Modell und Theorie wirklich begriffen und verinnerlicht zu haben, gibt es bestimmte Abläufe, die bei der Navigation helfen können und einen bestimmten Rahmen geben, um auch wirklich die Prozesse in der Umsetzung begleiten zu können.

Was ist das Reifegradmodell?

Doch was ist das Reifegradmodell genau? Wie wird einzeln unterschieden – welches Führungsmodell sollte man als Führungskraft wann wählen? Das Führungsverhalten hängt natürlich davon ab, wen genau Sie führen möchten. Wer ist Ihre Zielgruppe?

Hier sind neun leicht verständliche Grundsätze, um das Reifegradmodell besser zu verstehen:

  • Das Reifegradmodell ist ein Konzept, das den Entwicklungsstand eines Mitarbeiters beschreibt.
  • Das Modell basiert auf vier Entwicklungsstufen: Unreif, Heranwachsend, Reif und sehr Reif.
  • Jede Stufe erfordert einen unterschiedlichen Führungsstil, um das Potenzial des Mitarbeiters auszuschöpfen.
  • Unreife MitarbeiterInnen benötigen klare Anweisungen und ständige Überwachung.
  • Heranwachsende MitarbeiterInnen benötigen Anleitung und Unterstützung, um ihre Fähigkeiten zu verbessern.
  • Reife MitarbeiterInnen können unabhängig arbeiten und benötigen nur gelegentlich Anleitung.
  • Sehr reife MitarbeiterInnen haben alle Fähigkeiten und Erfahrungen, um unabhängig zu arbeiten.
  • Das Reifegradmodell hilft Führungskräften, den Entwicklungsstand ihrer MitarbeiterInnen zu verstehen und angemessene Führungsstile anzuwenden.
  • MitarbeiterInnen können zwischen den Stufen wechseln, abhängig von ihrer Erfahrung und ihren Fähigkeiten.

Reifegradmodell im Detail: Die 4 Stufen

Reifegrad Stufe 1: Unreife MitarbeiterInnen

Unreife MitarbeiterInnen benötigen klare Anweisungen und ständige Überwachung. Sie haben noch nicht genügend Erfahrung oder Wissen, um unabhängig zu arbeiten. Führungskräfte sollten sich darauf konzentrieren, klare und einfache Anweisungen zu geben und regelmäßig Feedback zu geben, um sicherzustellen, dass die Aufgaben korrekt ausgeführt werden.

Reifegrad Stufe 2: Heranwachsende MitarbeiterInnen

Heranwachsende MitarbeiterInnen haben bereits einige Fähigkeiten und Kenntnisse erworben, benötigen jedoch weiterhin Anleitung und Unterstützung. Führungskräfte sollten sich darauf konzentrieren, die MitarbeiterInnen zu motivieren und ihnen Gelegenheiten zu geben, neue Fähigkeiten zu erlernen. Es ist wichtig, Feedback zu geben und ihnen zu helfen, ihre Arbeitsergebnisse zu verbessern.

Reifegrad Stufe 3: Reife MitarbeiterInnen

Reife MitarbeiterInnen sind in der Lage, unabhängig zu arbeiten und benötigen nur gelegentlich Anleitung und Unterstützung. Führungskräfte sollten ihnen Vertrauen entgegenbringen und sie ermutigen, eigenständig Entscheidungen zu treffen. Feedback sollte regelmäßig gegeben werden, um sicherzustellen, dass sie weiterhin auf Kurs sind.

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Das Reifegradmodell am Beispiel erklärt

Ob VerhaltensforscherInnen oder Managementexperten – alle sind sich einig, dass die Arbeitsreife und die Arbeitsaufgabe für die jeweilige Situation auf unterschiedliche Modelle zurückgreifen sollte, um die besten Ergebnisse und Leistungen der Mitarbeiter:innen herauszuholen. Je nach Fähigkeit und Motivation des Teams muss man sich unterschiedlich verhalten: Das ist die Kernaussage des Reifegradmodells. Doch wie sieht dieses Modell konkret anhand eines Beispiels aus?

Ein Beispiel für die Anwendung des Reifegradmodells wäre ein neuer Mitarbeitende in einem Unternehmen, der noch wenig Erfahrung und Kenntnisse in seinem Bereich hat. In diesem Fall benötigt der Mitarbeiterende klare Anweisungen und ständige Überwachung, um erfolgreich arbeiten zu können.
Mit der Zeit wird der Mitarbeitende jedoch reifer und benötigt weniger Anleitung, bis er schließlich unabhängig arbeiten kann. Durch die Anwendung des Reifegradmodells können Führungskräfte sicherstellen, dass sie den MitarbeiterInnen den passenden Führungsstil anbieten und so das Potenzial der MitarbeiterInnen optimal nutzen.

Das Reifegrademodell in der Führung

Das Reifegradmodell ist ein bewährtes Konzept in der Führung, um MitarbeiterInnen entsprechend ihrer Entwicklung zu führen und zu fördern. Mit dem Reifegradmodell können Führungskräfte den Entwicklungsstand ihrer MitarbeiterInnen erkennen und den passenden Führungsstil anwenden, um das Potenzial der MitarbeiterInnen optimal zu nutzen.

Reifegrad der MitarbeiterInnen ändern sich so wie die einzelnen Prozesse und Abläufe

Gerade für das Prozessmanagement – bei dem es von Reifegrad zu Reifegrad der jeweiligen Teammitglieder (Reifegrad ist nicht gleich Reifegrad, sondern ein Reifegrad und die damit verbundenen Abläufe können sich auch ändern.) Das ist ähnlich wie mit den Rahmenbedingungen und der Prozessdokumentation: Verstehen Sie sich selbst als eine:n Verhaltensforscher:in, der/die Optimierung und Leistung der MitarbeiterInnen stets im Blick behält.

Das Reifegradmodell mit TimeTrack

TimeTrack, ein führender Anbieter von Projektmanagement-Software, bietet eine einfache und automatisierte Lösung für die Projektzeiterfassung und -verfolgung. Mit TimeTrack können Führungskräfte nicht nur den Entwicklungsstand ihrer MitarbeiterInnen erkennen, sondern auch die Effizienz und Produktivität ihrer Teams verbessern. ManagerInnen können die Performance und den Entwicklungsprozess ihrer MitarbeiterInnen ganz einfach mit dem Projektauswertung-Feature verfolgen. Hier können sie sehen, welche MitarbeiterInnen an welchen Projekten am besten arbeiten.

Projektverfolgung

Fazit

Der Begriff Reifegradmodell ist für UnternehmerInnen ein Must Know. Richtige Ergebnisse durch den verbesserten Kenntnisstand über bestimmte Prozesse erzielt man allerdings nur, wenn man die Inhalte, Informationen und Vorgaben auch für sich nutzt. Das geht am besten mit einer App wie Timetrack. TimeTrack bietet nicht nur eine einfache Projektzeiterfassung für optimales Projektcontrolling, sondern auch eine automatische Projektverfolgung. Um die Projektverfolgung zu starten, müssen Sie zuerst Ihre Projektaufwände auf Führungskräfte, Unternehmen, Kunden, Projekte oder Tätigkeiten buchen.