Use Case: Komplexe Zuschlagsberechnung im Produktionsbereich

Ein Produktionsunternehmen stand vor der Herausforderung, ein komplexes System zur automatischen Zuschlagsberechnung einzuführen. TimeTrack konnte allen Anforderungen gerecht werden und die Zuschlagsgberechnung konnte erfolgreich implementiert werden.

Kundenbedürfnisse:

Die Schichtmodelle des Unternehmens umfassten Früh-, Spät-, Nacht- und Wochenendschichten, jeweils mit unterschiedlichen Zuschlagssätzen. Zusätzlich gab es Sondergruppen wie Einrichter, die bereits vor Produktionsbeginn Maschinen vorbereiten und daher früher starten. Für diese Gruppe sollte der Frühschichtzuschlag bereits ab 04:30 Uhr gelten, bei allen anderen erst ab 05:50 Uhr.

Darüber hinaus musste das System überlappende Zuschläge korrekt handhaben: Wenn beispielsweise Sonntagsarbeit mit Nachtarbeit zusammenfällt, dürfen maximal zwei Zuschläge gleichzeitig vergütet werden. Dabei soll immer der höhere Zuschlagssatz (z. B. 75 % statt 50 %) berücksichtigt werden.

Eine weitere Anforderung war, dass Zuschläge nur für die tatsächliche Arbeitszeit innerhalb der definierten Schicht gelten, z.B. erst ab 13:50 Uhr bei Spätschichtbeginn, auch wenn sich Mitarbeitende früher einstempeln.

Zudem sollte das System auch Ausnahmen abbilden können, etwa besondere Feiertage oder betriebliche Sondertage, die nicht im gesetzlichen Feiertagsplan enthalten sind. Ziel war eine transparente und fehlerfreie Zuschlagslogik, die alle betrieblichen und gesetzlichen Regelungen automatisch berücksichtigt.

Die Anforderungen im Überblick:

  • Unterschiedliche Zuschlagsarten: Früh-, Spät-, Nacht-, Wochenend- und Feiertagszuschläge
  • Zuschlagszeiten je nach Mitarbeitergruppe: z. B. Frühschichtzuschlag für Einrichter ab 04:30 Uhr, für andere ab 05:50 Uhr
  • Zuschläge gelten nur ab definierten Uhrzeiten (z. B. Spätschichtzuschlag erst ab 13:50 Uhr)
  • Überlappende Zuschläge erlaubt, aber maximal zwei Zuschläge gleichzeitig pro Arbeitszeit
  • Automatische Priorisierung: Es wird immer der höhere Zuschlagssatz angewendet
  • Berücksichtigung von Sondertagen und nicht gesetzlichen Feiertagen (z. B. Ostermontag)
  • Zuschläge können als Zeitgutschrift oder als zusätzliche Auszahlung hinterlegt werden

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    Die Umsetzung mit TimeTrack

    Mit TimeTrack konnte das gesamte Zuschlagssystem des Unternehmens präzise und automatisiert abgebildet werden. Die Software erkennt für jede Schicht automatisch, welche Zuschlagsarten greifen, und stellt sicher, dass sich maximal zwei Zuschläge gleichzeitig überlappen dürfen. Dabei wird stets der höhere Zuschlagssatz berücksichtigt.

    Über definierte Ausnahmeregeln lassen sich zudem Sonderfälle wie Feiertagsüberschneidungen flexibel steuern, etwa wenn ein Feiertag auf einen Sonntag fällt. In diesen Fällen entscheidet das System nach den hinterlegten Prioritäten, welcher Zuschlag angewendet wird.

    Use Case Zuschläge

    TimeTrack ermöglicht außerdem die Verwaltung mehrerer Zuschlagsmodelle für unterschiedliche Mitarbeitergruppen. So konnten etwa separate Zuschlagslogiken für Einrichter und Produktionsmitarbeitende hinterlegt werden, wodurch unterschiedliche Startzeiten und Zuschlagsfenster berücksichtigt werden.

    Auch Sondervergütungen wie Samstags- oder Sonntagsarbeit werden automatisch berechnet. Die Zuschläge können entweder als Zeitgutschrift (z. B. 50 % = 0,5 Faktor) oder als zusätzliche Auszahlung hinterlegt werden.

    Durch die intelligente Zuschlagssteuerung in TimeTrack ist eine faire, transparente und fehlerfreie Berechnung gewährleistet – unabhängig von Schichttyp, Arbeitszeit oder Mitarbeitergruppe.

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