Schluss mit Prokrastination: Die Eat the Frog Methode im Detail

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Friss den Frosch! Obwohl die Eat The Frog Methode komisch klingt, ist sie heutzutage eine weitverbreitete Zeitmanagement Methode, um die Selbstorganisation zu verbessern und unangenehme Arbeiten zeitgemäß zu erledigen. In einem Satz, handelt es sich bei diesem Prinzip um eine Methode, bei der die Aufgabe, die am ekligsten erscheint und der man aus dem Weg gehen möchte, gleich als Erstes erledigt wird. So ist sie dahin und der restliche Tag erscheint viel leichter. Es handelt sich also, wie bei der ABC Analyse, um eine Zeitmanagement-Vorgehensweise, welche jedoch auch Zuhause angewandt werden kann.

So einfach wie das Frog Prinzip klingt, ist die Methode aber doch nicht. Es kann nämlich ziemlich abschreckend sein, gleich als allererstes ein abschreckendes Gespräch mit der/dem Chef/in zu führen. Prokrastination ist jedoch einer der größten Zeitfresser am Arbeitsplatz! Darum sich in Ruhe diesen Artikel durchlesen und die Kleinigkeiten dieses Produktivitätshack lernen. Danach verspeisen Sie den Frosch mit Vorliebe!

Was macht die Frog Methode aus?


Das Eat the Frog Prinzip wurde vom Erfolgscoach und Autor Brian Tracy entwickelt und hat mit eigentlichen Fröschen gar nicht so viel zu tun. Den Frosch essen steht nämlich ein für eine unangenehme Aufgabe, die die meisten Menschen abschrecken würde, denn einen wohl schleimiges Amphibium zu essen ist nicht sehr Appetitanregend! So wirken die Frösche als Metapher und müssen nicht tatsächlich gegessen werden.

Viele Leute schieben unangenehme Aufgaben vor sich her, erledigen vor allem das, worauf sie Lust haben und lassen den Rest links liegen. Es entsteht eine rechte Aufschieberitis, bei der von den To-Dos nur das nötigste erledigt wird. Durch Prokrastination entsteht zwingend Zeitdruck, was schlussendlich zu gestressten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern führt.

Brian Tracy beschreibt in seinem Buch die Möglichkeit eine unangenehme Aufgabe gleich zu erledigen und nicht vor sich hinzuschieben. So hat die Prokrastination praktisch keine Chance, denn die folgenden Aufgaben werden entsprechend gerne erledigt, wenn der Frosch schon einmal gegessen ist! Durch die Methode kann die Motivation im Team hoch gehalten werden und Ziele werden im Selbstmanagement erreicht, da jede/r für sich entscheidet, was genau ein Frosch darstellt.

Ein Beispiel vom Eat the Frog Prinzip


Mark Twain sagte einmal: „Eat a live frog first thing in the morning and nothing worse will happen to you the rest of the day.“ Auf Deutsch übersetzt bedeutet dies: „Iss Morgens als Erstes einen Frosch und dir wird den ganzen Tag nichts Schlimmeres passieren.“ Selbstverständlich wollte Twain nicht, dass wir rausgehen und Frösche jagen, aber die Metapher ist nun klar.

Ein Beispiel für etwas unangenehmes könnte ein Gespräch mit der Chefin bzw. dem Chef sein. Viele Menschen sträuben sich vor solchen Gesprächen so sehr, dass sie diese ständig aufschieben. Aber früher oder später holt die Realität jede Person ein! Darum ein unangenehmes Meeting gleich morgens als Erstes abmachen. So haben Sie es hinter sich gebracht und können den Tag mit Dingen füllen, auf die Sie sich freuen.

TimeTrack als Hilfsmittel

Obwohl die Vorteile der Eat the Frog Methode gut klingen, kann sie dennoch abschreckend wirken. Darum ist es oft sinnvoll mit einer Software zu arbeiten, die die Umstellung auf Eat the Frog vereinfacht oder unterstützt. Eine solche Software ist TimeTrack, die Unternehmen dabei hilft, ihre Arbeitszeiterfassung zu revolutionieren.

 

 

Obwohl TimeTrack viele verschiedene Funktionen hat, ist eine der grundlegendsten wohl die Stempeluhr, die aufzeigt, wer, wann, wie lange und woran gearbeitet hat. Diese Funktion kann bei Eat the Frog insoweit aushelfen, dass gleich gesehen wird, wieviel Zeit für das unangenehmste des Tages aufgewandt wurde. In Zukunft hilft diese Information zur Erkennung weiterer Frösche und zur Motivation solche Methoden weiterhin anzuwenden. Dazu später im Artikel mehr.

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Zeiterfassung – TimeTrack

 

Warum das „Eat that Frog“ Prinzip anwenden?


Wie bereits erwähnt kann mit der Eat the Frog Methode ein Job angenehmer gestaltet werden. In den folgenden Paragraphen thematisiert dieser Artikel die Vor- und Nachteile vom Frog Prinzip und deutet einige Tipps auf, welche angewandt werden können.

Eat the Frog Methode Vorteile

Wenn sich Ihre To Do Liste einfach nicht abarbeiten lässt, die Aufgaben vor der Sie sich sträuben häufen und diese eine lästige Deadline immer näher rückt, ist es endlich Zeit, Eat the Frog anzuwenden und den Frosch endlich zu vertilgen! Folgende Trümpfe lassen sich mit diesem Zeitmanagement ausspielen:

Mehr Zeit und Energie

Je länger man bei der Arbeit ist, desto müder wird man. Das klingt logisch, denn abends nach einem langen Tag denken ist das Gehirn müder als morgens. Warum also verschieben viele die anstrengendsten Aufgaben auf den Abend? Das entbehrt jeglicher Logik!

Es ist verständlich, das wir lieber jene Dinge erledigen, die uns Spaß machen. Aber diese Aufgaben wären wohl besser am Nachmittag und Abend angebracht, denn das sie uns erfreuen, werden wir auch zu müder Stunde noch Energie dafür aufbringen können.

Sie erkennen also, dass wenn Eat the Frog angewandt wird, dass die unerfreulichste Aufgabe schon vor dem ersten Kaffee durch sein kann! Gleichzeitig wird klar, dass Sie vielleicht morgens mehr Energie aufwenden, dafür aber der restliche Tag einfacher erscheint. Mit etwas Übung der Eat the Frog Methode werden Sie sehen, wieviel mehr Energie Sie den ganzen Tag haben!

Die Prioritäten zuerst erledigen

Oft sind jene Aufgaben, die von wichtigster Priorität sind, gleichzeitig auch die, die am meisten vor sich hin geschoben werden. Das ist logisch, denn meist sind solche Tätigkeiten anstrengend und verlangen viel Aufmerksamkeit. Niemand möchte sich auf diese stürzen und es wird prokrastiniert!

Mit Eat the Frog kann dies nicht passieren, denn die unangenehmsten Projekte werden gleich zu Beginn des Tages erledigt. Diese haben oft auch eine hohe Priorität, was dementsprechend dazu führt, dass das generelle Zeitmanagement nie mehr zu einem Problem wird. Nachdem die große Aufgabe erledigt ist, können in weiteren Schritten kleinere Arbeiten getätigt werden, was den Alltag der Mitarbeiter/innen automatisch angenehmer gestaltet.

Erfolge sind klar

Sie gehen einen Tag an und nehmen sich Großes vor. Während des Tages schieben Sie jedoch einige Dinge vor sich hin und Abends ist klar, dass vom Vorgehabten eher wenig erledigt wurde. Mit diesem negativen Gefühl wird der Tag beendet und am nächsten Morgen geht diese Spirale wieder von Vorne los.

Mit dem Eat the Frog Prinzip verhindern Sie einen solchen Fall und gehen auch Ablenkungen gekonnt aus dem Weg. Der Grund dafür ist einfach: Selbst wenn Sie an einem Tag nur einen Frosch essen und sonst prokrastinieren, haben Sie abends doch immerhin diesen einen Frosch gegessen! Und weil bei Eat the Frog das Mühsamste zuerst kommt, können Sie auch sicher sein, dass Sie das Allerwichtigste erledigt haben. So haben Sie definitiv ein zumindest teilweise erfülltes Gefühl. Außerdem werden Sie merken, dass wenn der Frosch einmal gegessen ist, die weitere Arbeit viel weniger schwer fällt!

Die Zufriedenheit steigt

Diese drei Punkte führen automatisch dazu, dass im Alltag und bei der Arbeit die Zufriedenheit steigt. Das liegt daran, dass der Gedanke den Frosch verspeisen zu müssen nicht ständig im Hintergrund lauert. Sie haben ihn ja bereits Morgens als allererstes gegessen, was dazu führt, dass Ihre Denkweise während des Tages positiv ist!

Es geht in die richtige Richtung

Wenn Sie Eat the Frog anwenden, dann wirkt sich das auf Ihre Gesundheit und Ihre Motivation während des ganzen Tages aus. Das liegt daran, dass Sie sich darauf einstellen, mit der schwierigsten Aufgabe den Tag zu beginnen. Diese Erkenntnis wirkt sich auf das Zeitmanagement des ganzen Tages aus, denn Ihr Gehirn ist von der ersten Minute an voll und ganz auf die Arbeit eingestellt. Mit dem Eat the Frog Prinzip erledigen sich auch die folgenden Aufgaben fast wie von alleine!

Tipps für die Eat the Frog Methode


So einfach und verständlich wie das mit Eat the Frog alles klingt ist es aber doch nicht. Es kann unglaublich schwierig sein sich aufzuraffen und gleich morgens einen Frosch zu essen! Darum beinhaltet jeder folgende Paragraph einen kleinen Tipp, der Ihnen auf dem Weg zum Glück etwas aushelfen kann.

 

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1. Den Frosch erkennen

Seien Sie ehrlich und realistisch mit sich selbst und gestehen Sie sich ein, was tatsächlich der Frosch des Tages ist und was nur eine weitere Aufgabe in Ihrem Alltag. Der Frosch ist die Aufgabe, die für Sie am unangenehmsten ist. Es kann vorkommen, dass Sie mehrere schwierige Projekte haben, aber etwas sticht immer heraus. Haben Sie anfangs mühe diese Aufgabe zu erkennen, dann sollten Sie sich fragen, was Sie am liebsten erst morgen erledigen würden. Diese Aufgabe wird schlussendlich mit Eat the Frog aus dem Weg geräumt.

2. Die Aufgabe aufteilen

Natürlich geht es bei Eat the Frog nicht darum, dass Sie sich an einem großen Frosch verschlucken, sondern nur darum, dass Aufgaben komplett erledigt werden. Es kann vorkommen, dass ein großes Projekt mehrere Stunden oder gar den ganzen Morgen beansprucht. Teilen Sie hierfür diese Arbeiten in mehrere Schritte auf und erledigen Sie diese nach und nach. Wichtig ist lediglich, dass Sie nicht aufhören, bevor Sie mit dem Frosch abgeschlossen haben!

Sie können eine solche Vorgehensweise auch noch mit weiteren Prinzipien kombinieren, um noch mehr Produktivität aus sich selbst herauszuholen. Besonders das Pomodoro Prinzip könnte bei größeren Projekten in Kombination mit Eat the Frog angewandt werden. So bewältigen Sie Unangenehmes zuerst und sind während Ihrer Konzentrationsphasen so produktiv wie möglich. Eine Win-Win-Situation.

3. Das Erledigte dokumentieren

Nach dem Buch von Autor Brian Tracy ist es wichtig, dass Sie aufschreiben, wie Sie vorangekommen sind und dokumentieren, was Sie erledigt haben. So beweisen Sie sich selbst, aber auch anderen, dass Sie das Unangenehme tatsächlich geschafft haben. Das Eat the Frog Prinzip hilft Ihnen also als Motivator für kommende Frösche und hilft Ihnen, die Disziplin hoch zuhalten.

4. Tools zur Unterstützung heranziehen

Ein letzter Tipp für den Umstieg auf die Froschmethode ist das Arbeiten mit einer externen Software, die unterstützend zu den anderen Tipps fungiert. TimeTrack hilft Ihnen beim Dokumentieren der erledigten Aufgaben, da die Software im Hintergrund alles dokumentiert und vorbereitet um analysiert zu werden. Die Arbeitszeiterfassung wird von TimeTrack selbst erledigt und Sie können die gesammelten Daten auswerten und verstehen, wie sich ein gewisser Frosch in einem Projekt entwickelt. So werden alle Fragen die Sie während der Umstellung aufs Froschprinzip schnell und umfassend beantwortet.

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Mobile Zeiterfassung – TimeTrack

Fazit


Sie sehen, dass ungemein viele Positiven auf Sie zukommen, wenn Sie mit dem Eat the Frog Prinzip arbeiten. Das Zeitmanagement fällt Ihnen merklich leichter und Sie haben generell mehr Energie während des Tages. Als ab auf Froschjagd!